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Wir haben die Pebble Time ausprobiert: Warum Smartwatches nicht so einfach sind?

Vor der Apple Watch war die Pebble, eine Smartwatch, die unglaubliche 10,3 Millionen Dollar in Kickstarter errang und sogar über Googles Android Wear-Plattform triumphierte. Es ist laut vielen Spezialisten die beste Smartwatch der Welt. Ich habe seinen Nachfolger für sechs Tage getestet, die Pebble Time, und es ist die lustigste Smartwatch, die ich bisher getestet habe.

Es ist eine Armbanduhr mit einem kleinen Computer im Inneren und einem farbigen elektronischen Bildschirm von 1,25 Zoll Diagonale. Es informiert Sie über die Benachrichtigungen, die auf Ihrem Smartphone ankommen, und gibt Ihnen Zugriff auf den Kalender und eine Handvoll kleiner Anwendungen. Es funktioniert sowohl mit Android als auch mit iOS und verfügt über vier Tasten, um durch die Menüs zu navigieren und Dinge auszuwählen. Ein Mikrofon ermöglicht das Beantworten von Textnachrichten und E-Mails.

Seine 22 mm-Riemen sind austauschbar und kompatibel mit jedem in diesem beliebten Format. Es hat auch eine Handvoll Sensoren, die es zu einem grundlegenden Sport-Quantifikator machen, aber mit genügend Wasserbeständigkeit, um damit zu schwimmen. Im Gegensatz zum ursprünglichen Pebble gibt es keine Begrenzung für die Anzahl der Anwendungen, die Sie installieren können.

Sowohl Apple als auch Google versuchen, leistungsfähige Handgelenkcomputer zu verkaufen, die in der Lage sind, reduzierte Versionen von Anwendungen für mobile Betriebssysteme zu verwalten. Pebble denkt anders. Der neue Pebble fühlt sich nicht viel stärker an als ein wissenschaftlicher Taschenrechner, dafür hat er eine Batterie, die statt einer oder zwei Tage etwa eine Woche hält. Auch, und das ist das Entscheidende, es ist enorm einfach zu bedienen.

Ich habe nicht genug Zeit mit der Pebble Time verbracht. Nur fünf ganze Tage, wenn wir auch ein faules Memorial Day Wochenende mit einbeziehen. Außerdem kann man immer noch nicht streng kaufen. Sie haben es nur (oder sie werden es haben) 78.000 Menschen, die bei ihrer gemeinsamen Finanzierung in Kickstarter zusammengearbeitet haben, und sie haben es unabhängig davon, was ich hier sage. Pebble wird es nicht in Geschäften verkaufen, bis alle Kickstarter-Kunden es erhalten haben.

Im Vergleich zu der Apple Watch oder der LG Watch Urbane, die ich vor kurzem ausprobieren konnte, fühlt sich die Pebble Time ein wenig billig an. Es ist eine Smartwatch aus Kunststoff, wo andere bereits Metall verwenden. Alles in allem hat es auch einen stilvollen Metallrahmen und eine hochwertige Glasscheibe. Es ist nicht so, dass seine Komponenten schlecht sind oder so ähnlich. Ich finde das Silikonband einfach fantastisch. Es ist fast so glatt und schön wie die Apple Watch.

Ehrlich gesagt mag ich, wie die Pebble Time am Handgelenk sitzt. Es ist dünner als die meisten Smartwatch und so leicht, dass Sie vergessen, dass Sie es tragen. Es ist auch ausgewogener und verhältnismäßiger als die Metallziegel, die andere Hersteller zu verkaufen versuchen. Das weiße Modell, das ich versuche, scheint nicht teuer, aber es hat Stil.

Es gibt nur zwei Dinge, die ich nicht mag, und sie sind überraschenderweise dieselben zwei Dinge, die ich an dem Original Pebble nicht mochte: Ich bin erstaunt, dass die Hauptfehler des ursprünglichen Pebble immer noch da sind, besonders jetzt, wo die Konkurrenz wirklich stark geworden ist. All die Android Wear, die ich ausprobiert habe, hat ein stabileres und sichereres Ladegerät, und an keinem dieser sechs Tage habe ich das Scrollrad der Apple Watch nicht übersehen.

Im Vergleich zu anderen Smartwatches wirkt der 1,25-Zoll-Bildschirm der Pebble Time sehr klein. Der riesige Rahmen um ihn herum hilft nicht, dieses Gefühl zu zerstreuen. Es kann Probleme beim Lesen der kleinsten Texte geben (Pebble versichert, dass es eine Funktion gibt, um die Lesbarkeit auf dem Weg zu verbessern) und kann keine vollständigen Texte lesen

Die Hintergrundbeleuchtung ist ebenfalls ziemlich schwach. Die Pebble Time verwendet einen Transflective-Bildschirm, der einen Teil des Lichts reflektiert und das Lesen am helllichten Tag sehr angenehm macht. Bei dunkleren Umgebungsbedingungen kann es jedoch manchmal schwierig sein, sie zu lesen. Nach und nach gewöhne ich mich daran, aber für einige wird es ein entscheidender Faktor sein.

Die Benutzeroberfläche von Pebble Time macht so viel Sinn! Alles geschieht in zwei Spalten, eine für Anwendungen und eine für die Timeline, unsere Timeline.

Um in der Timeline vor und zurück zu navigieren, drücken Sie einfach die Tasten auf und ab. Gehen Sie weiter, und Sie werden bevorstehende Kalenderereignisse, Erinnerungen Alarme oder Morgen- und Nachmittagswetterberichte sehen. Gehen Sie zurück und Sie werden Ihre verpassten Anrufe, Ihre vorherigen Alarme, abgeschlossene Aufgaben usw. finden. Sie können ab dem Tag, an dem Sie sich befinden, zwei Tage vor oder zurück gehen.

Wenn Sie die Auswahltaste drücken, gelangen Sie in eine tiefere Ebene, in der Sie detailliertere Informationen finden.Wollen Sie Wetterinformationen wissen oder wissen, warum der Alarm deaktiviert wurde? Das ist das Niveau. Wenn Sie auf die Zurück- Schaltfläche klicken, kehren Sie an die Stelle zurück, an der Sie sich in der Timeline befanden. Sie können mit anderen Elementen der Timeline interagieren, indem Sie die Auswahltaste erneut drücken .

So weit die Timeline-Spalte. Um auf die Anwendungen zuzugreifen, drücken Sie einfach den rechten Knopf vom Hauptbildschirm, nicht von einem Kalenderereignis. Von dort können Sie auf eine lange Liste aller Anwendungen zugreifen, die wir im Pebble haben. Wenn wir die Richtungstasten gedrückt halten, können wir durch die Anwendungen zoomen. Der rechte Knopf führt uns wieder in die Anwendung und der linke Knopf kehrt nicht dorthin zurück, wo wir waren.

Wenn das alles ein bisschen wie Android Wear oder Apple Watch klingt, dann ist es, weil es Elemente von beiden hat. Bis Android Wear jetzt zwei Spalten hat: Anwendungen rechts und Google Now in der linken Spalte. Alle grafischen Schnittstellen für Smartwatches von führenden Herstellern trennen Informationen von automatischen Benachrichtigungen installierter Anwendungen und das ist keine schlechte Idee.

Das Besondere an Pebble ist, dass es immer das findet, wonach wir suchen. Google Now, um ein Beispiel zu nennen, zeigt uns Karten aus dem Nichts, die Informationen vorschlagen, von denen wir glauben, dass sie nützlich sein könnten (Sportergebnisse, lokale Geschäfte, etc ...). Schieben Sie diese Karten vom Bildschirm und sie werden für immer verschwinden. Apple hingegen verbirgt diese Informationen in seinen Glances und innerhalb der Anwendungen und es ist verwirrend, sich durch alle zu navigieren. Bei Pebble hingegen sind Sportergebnisse exakt zu der Zeit, als Sie sie auf der Timeline gesehen haben. Scroll einfach und du wirst sie finden.

Außerdem können Sie immer die Tasten nach oben und unten drücken, um Verknüpfungen zu einer Anwendung Ihrer Wahl zu erstellen, die ein altes Smartwatch-Problem löst: Zugriff schneller als mit Ihrem Mobiltelefon.

Das Schlimmste an Pebble ist, dass man sich voll und ganz auf Anwendungsentwickler verlassen muss, um diese coole Schnittstelle zu erstellen. Dank Allianzen mit ESPN, Foursquare und einigen anderen kann ich neben meinen Terminen auch die sportlichen Ergebnisse, die Wetterbedingungen oder die Check-ins meiner Kontakte sehen ... aber das war's. Meine Zeitleiste fühlt sich etwas leer an, und das liegt daran, dass Pebble für alles andere den Google-, Apple- und Anwendungsentwicklern ausgeliefert ist.

PSie können Google- oder Apple-Dienste auch nicht mit den Uhrschaltflächen steuern. Obwohl Sie mit der Pebble Time Nachrichten in Google Mail archivieren und sogar mit programmierten Nachrichten, Emoji oder sogar mit Spracherkennung beantworten können (obwohl das Diktat nicht ganz so gut funktioniert), kann ich meine E - Mails nicht lesen, ohne mein Mobiltelefon aus dem Internet zu nehmen Tasche Ich kann Kalenderanfragen nicht einfach mit einem Tippen auf "Ja" beantworten. Ich kann nicht zu einem Ziel navigieren, obwohl die Adresse, auf die ich verwiesen werde, auf dem Uhrbildschirm angezeigt wird. Ich vermisse diese Dinge.

Die Pebble Time macht Spaß. Es ist gemütlich und intuitiv in einer Weise, die keine andere Uhr ist. Ein Teil davon ist, weil es immer an ist, muss der Bildschirm nicht ausgeschaltet werden, um Batterieleistung zu sparen.

Dies liegt auch an den kleinen Karikaturanimationen, die das Pebble beleben. Verwerfen von Benachrichtigungen wird als ein nettes kleines Papier Aktenvernichter dargestellt. Die Antworten werden als ein kleines Papierflugzeug gezeigt, das sich von dir weg bewegt. Ein verschlafener Faulpelz erscheint auf dem Bildschirm, wenn Sie in Ihrem Kalender nichts programmiert haben. Diese Animationen helfen, die Verzögerung oder Verzögerung zu verbergen, die die Uhr normalerweise erleidet, aber sie tragen auch viel mehr dazu bei

Es hat auch eine Gemeinschaft unabhängiger Entwickler mit einem unglaublichen Maß an Kreativität. Es ist wahr, ich kann von meinem Pebble nicht auf Google Maps zugreifen, aber ein Genie hat eine Anwendung erstellt, die erkennt, wenn ich auf meinem Handy stöbere und beginnt, Anweisungen auf dem Bildschirm der Uhr anzuzeigen. Eine andere Anwendung erlaubt es mir, meinen Thermostat vom Handgelenk aus zu steuern (selbst wenn es keine offizielle Nest- App für Pebble gibt), und es gibt sogar LetsMuv, das meine Schlafzeiten verfolgt.

Und obwohl ich befürchte, dass diese Entwickler zu Android Wear oder Apple Watch wechseln können, wo die Vorteile größer sind, denke ich, dass Pebble das Richtige mit deinem App Store macht: Wenn du nach einer Anwendung suchst, siehst du nur Tools und Spiele was Sie Ihrem Handgelenkgerät hinzufügen möchten, nicht mehr. Ich kann immer noch nicht verstehen, warum Apple und Google beschlossen haben, ihre Watch-Anwendungen in Anwendungen für Smartphones und Tablets zu verstecken , was bedeutet, dass Sie nicht durch einen App Store voller Dinge nur für Ihre Uhr laufen oder wissen, wie gut oder schlecht es sein wird , da die Bewertungen, die Sie auf dem Bildschirm sehen, von der Anwendung für Smartphones sprechen .

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